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N03/70 Kerenzerbergtunnel

Sondierbohrungen

Sondierbohrungen im Kerenzerbergtunnel

Eine präzise Prognose der zu erwartenden Geologie ist im Tunnelbau bereits in der Planungsphase notwendig und definiert in der Folge die Art, den Umfang und den Zeitpunkt der Felssicherung sowie des Gewölbeausbaus. Durch Sondierbohrungen gewinnt man genauere Erkenntnisse über Gesteinseigenschaften und -qualität. Mit geotechnischen Laboruntersuchungen können zudem die dabei entnommenen Gesteinsproben noch spezifischer untersucht werden. So konnte festgestellt werden, dass das beim Bau des Sicherheitsstollens anzutreffende Gestein in bestimmten Formationen eine natürlich vorkommende, d.h. «geogene» Arsenbelastung aufweist. Aufgrund dieser frühzeitigen Erkenntnis fand dieser Aspekt bei der weiteren Planung entsprechende Berücksichtigung.

Durch die Untersuchungsergebnisse wurden unter anderem auch spezifische Massnahmen wie beispielsweise vorauseilende Bauhilfsmassnahmen, mit denen das umliegende Material stabilisiert werden kann, festgelegt. Wasserfassungen und Entwässerungsleitungen sind weitere Massnahmen, um allfällig auftretendem Berg- oder Grundwasser zu begegnen. Auf die spezifische Ausrüstung der Tunnelbohrmaschine wurde deshalb besonderes Augenmerk gerichtet.

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